Nach dem erfolgreichen Meisterschafts-Wochenende mit zwei Siegen steht für
Volleyball-Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II am punktspielfreien Wochenende die
nächste Herausforderung an: Am kommenden Samstag empfängt die Mannschaft
von Trainer Martin Richter im Ausscheidungs-Match zur Teilnahme am Pokal-
Wettbewerb des Deutschen Volleyball-Verbandes Zweitliga-Konkurrent SV
Warnemünde. Beginn der Partie ist um 20 Uhr in der Giesener Schacht-Arena.
„Warnemünde wird ein ganz harter Brocken. Die Mannschaft hat in der vergangenen
Saison schon tolle Leistungen hingelegt und ist dieser Spielzeit ambitioniert, in die
Bundesliga aufzusteigen. Hier werden wir unsere beste Leistung abrufen müssen“,
macht sich TSV-Trainer Martin Richter auf einen „heißen Tanz“ gefasst. Allerdings
weiß er auch um die Qualitäten seiner Mannen. „Wir spielen zu Hause und sind dort
in der Regel erfolgreicher als auswärts. Und die Mannschaft findet sich immer besser
zusammen.“
Bei der Vorbereitung wollte Richter aufgrund der Bedeutung des Matches auch
nichts dem Zufall überlassen. „Am Donnerstag haben wir uns um die Taktik
gekümmert und ein bisschen Videostudium betrieben. Zudem wollten wir noch ein
einmal über die kleinen Fehler, die wir in den Matches gegen Essen und die Juniors
aus Frankfurt gemacht haben, sprechen, um diese möglichst im Spiel gegen
Warnemünde abzustellen.“
Bis auf den verletzten Zuspieler Paul Klimm, der immer noch an seiner
Daumenverletzung laboriert und im Zuge dessen noch einige Zeit ausfallen wird,
kann Coach Richter personell aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Ergänzungsspieler
Julius Beerboom, der im vergangenen Match gegen Frankfurt als Youngster sogar
zum wertvollsten Spieler der Begegnung (MVP) gekürt worden war, ist neben Klimm
nicht mit von der Partie. „Julius spielt mit der Jugend Bundespokal und wird dort
dringender gebraucht“, sagt Richter, der somit auf Merten Krüger als einzigen
Zuspieler baut. „Ansonsten sind alle fit und brennen auf die reizvolle Aufgabe“, freut
sich Richter auf ein Match, „in dem wir hoffentlich über unseren Schatten springen
und vielleicht ja die Sensation schaffen.“
(Thomas Kühlmann/cb/hm)
Bild: Marco Graul