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Playoff: Gut gekämpft, aber chancenlos

Ersatzgeschwächte GRIZZLYS unterliegen favorisierten Berlinern deutlich mit 0:3.

Das erste Playoff Spiel der Vereinsgeschichte der Helios GRIZZLYS Giesen ging nach 71 Minuten deutlich mit 3:0 (25:17, 25:13, 25:19) an die Berlin RECYCLING Volleys. Vor über 2.500 Zuschauern mussten sich die GRIZZLYS am Sonntagnachmittag in der Max-Schmeling-Halle eingestehen, dass die Kraftverhältnisse zwischen den beiden Teams klar verteilt waren.

Die GRIZZLYS reisten stark ersatzgeschwächt in die Hauptstadt. Mit nur insgesamt 8 Spielern, bereits aufgestockt durch Max Bödder, Mittelblocker aus der Reserve (3. Liga) der Giesener, traten sie gegen den Ligaprimus an. Neben den verletzten Augusto Colito und David Seybering fehlten außerdem Merten Krüger und Lorenz Karlitzek krankheitsbedingt. Kapitän Hauke Wagner war zwar mit nach Berlin gefahren konnte jedoch auch noch nicht aktiv wieder ins Geschehen eingreifen. GRIZZLYS-Coach Itamar Stein hatte keine Möglichkeit einem Spieler eine Pause zu ermöglichen oder taktisch etwas zu verändern. Auf Grund der Personalsituation spielte Stijn van Tilburg nicht wie gewohnt als Außenangreifer, sondern wechselte auf die Diagonalposition. Die Position besetzte er bereits in seiner College-Zeit und auch in der niederländischen Nationalmannschaft, weswegen das nicht neu für ihn war.

Mit denkbar schlechten Vorzeichen starteten die GRIZZLYS in das erste Playoffspiel ihrer Geschichte. Die BR Volleys nutzten die Situation, zogen gleich von Beginn der ersten zwei Sätze davon und erspielten sich souverän Punkt für Punkt. Die Giesener stemmten sich gegen die drohende deutliche Niederlage und kämpften um jeden Punkt, waren aber begrenzt in ihren Möglichkeiten. Besonders der Aufschlagdruck fehlte den Niedersachsen, genauso wie die Angriffseffektivität. Auch die individuelle Klasse der Berliner führte dazu, dass die Sätze eins und zwei deutlich an die Gastgeber gingen. Doch die GRIZZLYS und auch Debütant Max Bödder auf der Mittelblocker-Position hielten sich wacker. Ein Highlight des Spiels auf Seiten der GRIZZLYS war sicherlich die starke Aufschlagserie von Stijn van Tilburg, der die Gäste zu Beginn des dritten Durchgangs mit 1:4 in Führung brachte, zwar egalisierten die BR Volleys diese Führung bis zur Mitte des dritten Satzes, doch der letzte Durchgang des Abends verlief deutlich ausgeglichener. Schlussendlich lies der große Favorit nichts mehr anbrennen und die Giesener mussten mit einem deutlichen 0:3 im Gepäck die Heimreise antreten.

Für das Rückspiel am kommenden Samstag in der Volksbank-Arena in Hildesheim bleibt die begründete Hoffnung, dass den GRIZZLYS ein annähernd vollständiger Kader zur Verfügung stehen wird. Neben David Seybering, Lorenz Karlitzek und Merten Krüger, die wohl wieder im Aufgebot stehen werden, wird auch Youngster Linus Engelmann als Wechseloption vor Ort sein, der am vergangenen Wochenende noch mit seinem Stammverein, dem USC Braunschweig, in der zweiten Liga unterwegs war und als wertvollster Spieler seiner Mannschaft ausgezeichnet wurde.

Am nächsten Samstag geht es für die Helios GRIZZLYS vor heimischer Fankulisse gegen die Berliner, die in der aktuellen Woche noch ein wichtiges Champions League Spiel zu bestreiten haben. Tickets für das Playoff Heimspiel der GRIZZLYS gibt es unter www.ticketmaster.de oder in der GRIZZLYS-Geschäftsstelle (Dienstag und Donnerstag 10-15 Uhr).


Zusätzliche Informationen und aktuelle Berichte zu den GRIZZLYS gibt es wie immer in der Helios GRIZZLYS App oder auf unseren Social-Media Kanälen (IG:@heliosgrizzlys FB:Helios GRIZZLYS).

(vp/tv)


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