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Der Tiebreak musste entscheiden!

Im Niedersachen-Derby haben die GRIZZLYS nach fünf Sätzen die Nase vorn

Am gestrigen Samstag mussten die Helios GRIZZLYS Giesen, beim Niedersachsen-Derby gegen die SVG Lüneburg, über die volle Distanz gehen. Erst im fünften und entscheidenden Satz fiel die Entscheidung zu Gunsten der GRIZZLYS. Für das Team von GRIZZLYS-Cheftrainer Itamar Stein wäre durchaus ein deutlicherer Sieg möglich gewesen, allerdings hatten kämpferische Lüneburger etwas dagegen und stemmten sich bis zum 3:2-Sieg der Helios GRIZZYS gegen die Auswärtsniederlage.

In die Partie starten die GRIZZLYS mit folgender Formation in der Hildesheimer Volksbank-Arena: Hauke Wagner, Jan Röling, Magloire Mayaula, Pearce Eshenko, Stijn van Tillburg, Anton Menner und Libero Milorad Kapur. Beide Mannschaften begegneten sich spielerisch, wie erwartet, auf Augenhöhe. Das Spiel gestaltete sich bis Mitte des ersten Satzes ausgeglichen, geprägt von vielen Führungswechseln. Absetzen konnte sich in dieser Phase des Spiels keines der beiden Teams. Erst in der sogenannten „Crunchtime“ konnten die Helios GRIZZLYS etwas wegziehen. Nach einigen unkonventionellen Ballwechseln und einem konzentrierten Spielaufbau der Gastgeber hatten diese, beim Stand von 24:18, gleich mehrere Satzbälle. Während der erste noch von den Lüneburgern abgewehrt werden konnte, machten die GRIZZLYS dann mit dem 25:19 die Satzführung in heimischer Halle perfekt.

Auch Satz Nummer 2 des Niedersachen-Derbys startete für beide Teams ausgeglichen. Mit 8:7 gingen die Helios GRIZZLYS in die erste technische Auszeit. Zwar behaupteten die Gastgeber ihre Führung über weiter Phasen des zweiten Satzes hinweg, konnten sich nicht deutlich absetzen, das sollte sich im Verlauf des zweiten Satzes rächen. Zwischenzeitlich stand es 17:14 für die GRIZZLYS, die dann zum Ende des zweiten Durchgangs hin auf Grund vermehrter Eigenfehlern immer mehr Punkte abgeben mussten. Die SVG agierte kämpferisch stark und drehte den Satz zum 19:23. GRIZZLYS-Coach Itamar Stein wechselte nun Jacob Kern für Kapitän Hauke Wagner in die Partie ein, konnte damit jedoch den Satzverlust nichtmehr abwenden. Durchgang Zwei endete mit 21:25.

Kopf an Kopf startete der dritte Satz. Gerade Jacob Kern und Stijn van Tillburg machten auf Seiten der GRIZZLYS eine gute Figur, bei den Lüneburgern punktete vor allem der spätere Silber-MVP Jordan Ewert im Angriff und Zuspieler Hannes Gerken im Aufschlag. Bis zum Stand von 22:22 und einer Auszeit der SVG zeichnete sich kein klarer Gewinner des Satzes Nummer Drei ab. Doch dann punkteten die Gäste aus Lüneburg zunächst nach einem umkämpften Ballwechsel zum 22:23 und nach einem starken Block des Schweden Viktor Lindberg zum 22:24. Folge waren zwei Satzbälle, von denen die SVG schlussendlich den zweiten, nach 29 Minuten, nutzen konnte.

Nach der 1:2-Satzführung für die Gäste aus dem 150 Kilometer entfernten Lüneburg begannen die Helios GRIZZLYS im vierten Satz entschlossen aufzuspielen. Doch nach einer schnellen 3-Punkteführung (6:3) glich die SVG aus. Die Giesener machten anschließend weiter Druck und setzen sich schließlich mit 13:9 ab. Starke Aufschläge und ein variables Spiel sorgen dafür, dass die GRIZZLYS bis in die „Crunchtime“ hinein diese Führung beibehalten konnten. Zwar kamen die Gäste noch einmal auf einen Punkt heran (19:18), doch das Team von Itamar Stein erspielte sich beim Stand von 24:20 Satzbälle und sicherte sich mit 25:22 den 2:2-Satzausgleich.

Nach gut zwei Stunden Spielzeit musste der Tiebreak abschließend das niedersächsische Derby entscheiden. Im fünften Satz schien der Knoten bei den Gastgebern dann endgültig geplatzt. GRIZZLYS-Zuspieler Jan Röling setzte seine Angreifer intelligent in Szene, der Aufschlagdruck der Giesener steigert sich und gerade Diagonalangreifer Jacob Kern brachte den Ball nun ein ums andere Mal platziert in der Hälfte der Gegner unter. Schnell stand es 12:5, dann folgte ein Ass von Jannis Hopt zum 13:5. Mit 15:6 endete der Tiebreak deutlich. MVP der umkämpften Partie, gewählt von SVG-Trainer Stefan Hübner, wurde der kanadische Diagonalangreifer der Helios GRIZZLYS – Jacob Kern, der gerade im Tiebreak den Unterschied ausgemacht hatte.

Mit diesem Sieg kletterten die GRIZZLYS auf Platz 8 der Bundesliga-Tabelle und damit auf einen Playoff-Platz. Nach heutigem Stand geht es für die Helios GRIZZLYS am kommenden Samstag weiter in der 1. Volleyball Bundesliga, mit einem Auswärtsspiel gegen die Netzhoppers KW.

(vp/ch)


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