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Bounce House Cup Rückblick

Helios GRIZZLYS als Ausrichter überzeugend, sportlich ausbaufähig

Am Freitag, den 30.9.22, starteten acht Mannschaften aus der 1. Volleyball Bundesliga der Herren mit dem Bounce House Cup in die neue Saison. Acht Mannschaften spielten in zwölf Partien über drei Tage hinweg den Turniersieger aus. Das neuartige Event wurde in Zusammenarbeit mit SPONTENT, der Volleyball Bundesliga und den Helios GRIZZLYS Giesen ausgerichtet. Mehr als 60, größtenteils ehrenamtliche, Helfer waren dabei von Donnerstag bis Sonntag für das Event im Einsatz.

Der Medienpartner SPONTENT streamte das Turnier live mit Vor- und Nachberichterstattung auf Twitch. Freitag und Samstag verfolgten neben den Zuschauern in der Arena auf Twitch durchschnittlich weitere 2000 Zuschauer die Spiele. Die Stimmung in der Arena steigerte sich von Spiel zu Spiel und von Tag zu Tag. Die Fanlager feuerten alle Teams mit vollem Einsatz an. Der sportliche Höhepunkt wurde am Sonntagabend erreicht – mit dem Klassiker zwischen den BR Volleys und dem VfB Friedrichshafen. Das Finale verfolgten über 5000 Menschen im Live-Stream sowie 1500 Zuschauer in der Arena.

In den insgesamt zwölf Spielen lieferten die Mannschaften spannende Duelle ab. Dabei steigerten sich die meisten Teams sportlich von Spiel zu Spiel. Die Mannschaften konnten ihre vollständigen Kader präsentieren und auf dem Feld vielfältige taktische Kombinationen ausprobieren. Weiterhin nutzen Spieler, Teammanager und Trainer im Rahmen des neuen Turnierformats die Zeit zwischen den Spielen, um sich untereinander auszutauschen.

Für die Hildesheimer Volleyball Fans war es ein erster Ausblick auf die kommende Saison. Die GRIZZLYS hatten zu Beginn Probleme zu ihrem Spiel zu finden. Die Spieler zeigten einzeln ihre Qualitäten, konnten aber als Mannschaft noch nicht alles aus sich herausholen. Viele Eigenfehler prägten das Spiel der GRIZZLYS. Ein Problem war auch die fehlende Abstimmung mit Zuspieler Matthew West, der erst kurzfristig zum Kader gestoßen ist und übergangsweise den verletzten Zuspieler Fedor Ivanov ersetzt. Dieser ist mittlerweile in Hildesheim angekommen und wird die GRIZZLYS voraussichtlich ab Mitte November auch auf dem Feld unterstützen. Die GRIZZLYS mussten neben Fedor Ivanov beim Bounce House Cup auch auf Mittelblocker Magloire Mayaula verzichten, der aktuell auf Grund von Rückenproblemen pausieren muss. Alles in Allem nutzten die GRIZZLYS das Turnier, um ihre Möglichkeiten auszutesten und sportliche Potentiale zu erkennen. Am Samstag, den 8. Oktober, spielen die GRIZZLYS auswärts gegen die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee. Die Mannschaft belegte beim Bounce House Cup überraschend den 3. Platz. Das erste Heimspiel der Saison bestreiten die GRIZZLYS dann am 15.10 in der Hildesheimer Volksbank-Arena um 17.30 Uhr gegen den TSV Haching München. Die Tickets für das Heimspiel sind ab sofort bei www.ticketmaster.de erhältlich.

Zum sportlichen Verlauf:

Beim Bounce House Cup spielten die Teams am Freitag gemäß ihrer in der Vorsaison erreichten Platzierungen. In der ersten Begegnung des Tages spielten die an Position 1 gesetzten BERLIN RECYCLING Volleys gegen den an Position 8 gesetzten TSV Haching München. Nachdem der 1. Satz klar an den Favoriten aus Berlin ging, konnten die Hachinger im 2. und 3. Satz dem Hauptstadtklub mehr entgegensetzen. Für einen Satzgewinn reichte es aber nicht. Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 3:0 (25:11,25:21,25:21).

Die beiden ersten Teams spielten aufgrund der frühen Uhrzeit noch vor wenig Publikum. Die Arena füllte sich jedoch für die zweite Partie des Tages. In dieser trafen der VfB Friedrichshafen und die Helios GRIZZLYS Giesen, Ausrichter des Turniers, aufeinander. Die Heimmannschaft hatte den Friedrichshafenern nicht viel entgegenzusetzen und die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 3:0 (25:19, 25:17, 25:22).

Eine Überraschung gelang den Spielern der Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee. Die Mannschaft schlug die SWD powervolleys Düren, welche als eindeutiger Favorit der Partie galten. Das hart umkämpfte Spiel endete mit einem 1:3 (22:25, 25:19, 19:25, 20:25).

In der letzten Partie des Tages spielte die SVG Lüneburg gegen die WWK Volleys Herrsching. Die beiden Teams lieferten sich ein nervenaufreibendes Duell, das schlussendlich die SVG Lüneburg mit einem 3:2 (25:21, 25:20, 23:25, 22:25, 15:12) für sich entscheiden konnte.

Am Samstag trafen im ersten Spiel die SWD powervolleys Düren auf die Helios GRIZZLYS Giesen. Nachdem die Dürener den 1. Satz knapp erkämpft hatten, gewannen sie den 2.Satz gegen den Gastgeber klar. Im 3. Satz erspielten die Giesener sich zwar einen Vorsprung, verloren diesen letztendlich und damit auch den Satz. Die Dürener entschieden das Spiel für sich mit einem 3:0 (27:25, 25:12, 25:23).

Um 14 Uhr startete das Münchner Duell zwischen Herrsching und Haching. Dieses ging mit 3:1 (25:17, 24:26, 25:17, 25:17) an die WWK Volleys Herrsching. Die Hachinger zeigten sich kämpferisch, offenbarten allerdings noch Schwachstellen in der Annahme und unterlagen Herrsching am Ende verdient.

In der dritten Partie spielte der VfB Friedrichshafen gegen die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, die Überraschungssieger des Vortages. Den 1. Satz konnten die Netzhoppers noch für sich entscheiden. Im 2. Satz schafften sie es nicht den Satzball zu verwandeln.  Diese Chance nutzten die Friedrichshafener und holten sich den Satzgewinn. Die letzten beiden Sätze gingen klar an das Team vom Bodensee und die Mannschaften trennten sich mit einem 3:1 (26:28, 29:27, 25:19, 25:15).

Das letzte Spiel des Tages bestritten die BERLIN RECYCLING Volleys und die SVG Lüneburg. Die ersten zwei Sätze gingen deutlich an den Meister aus Berlin. Die SVG Lüneburg sicherte sich den 3.Satz. Mit starken Aufschlägen sowie guter Block- und Abwehrarbeit setzten sie die Berliner unter Druck. Den 4. Satz gewannen die Berliner und entschieden das Spiel mit 3:1 (25:17, 25:15, 21:25, 25:21).

Den dritten Turniertag startete das Platzierungsspiel um den 7. Platz. Vor dem heimischen Publikum konnten sich die Helios GRIZZLYS Giesen souverän mit einem 3:0 (25:18, 25:19, 25:19) gegen den TSV Haching München behaupten. Damit feierten sie ihren ersten Sieg im Turnier.

Spannend wurde es im Spiel um den 5. Platz. Die SWD powervolleys Düren trafen auf die WWK Volleys Herrsching. Nach fünf Sätzen mit einer starken Leistung beider Teams, sicherte sich die Mannschaft aus Düren den 5. Platz. Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 3:2 (25:27, 25:22, 18:25, 25:19, 15:10).

Im kleinen Finale konnten die Energiequelle Netzhoppers ihren Siegeszug fortsetzten und besiegten in einem knappen Spiel die SVG Lüneburg mit einem 1:3 (25:16, 33:35, 23:25, 18:25). Damit sicherte sich das Team den 3. Platz.

Im Finale trafen der Meister BERLIN RECYCLING Volleys und der Vize-Meister VfB Friedrichshafen aufeinander. Nach drei spannenden Sätzen konnte sich das Team aus Berlin erwartungsgemäß mit einem 3:0 (25:15, 25:23, 25:22) den ersten Platz sichern. Die Berliner gewinnen damit den ersten Titel der Saison.

(vp/ch)


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