Für die 4. Herren stand bereits am 24.2.2024 der letzte Spieltag der Oberligasaison an. Nach der Meisterschaft der Verbandsliga und dem Aufstieg in die Oberliga in der letzten Saison, hat sich die Mannschaft von Trainer Raphael Kirchfeld bisher sehr gut in der Saison präsentiert. Mit 10 Siegen aus 12 Spielen grüßte die 4. Herren von Platz eins vor dem Spieltag und war zum ganz großen Wurf bereit.
Die durch den kurzfristigen Rückzug von MTV 48 Hildesheim aus der Oberliga entstandenen Spielplanprobleme wurden durch mehrere Dreierspieltage kompensiert, sodass dem TSV ein langer Spieltag bevor stand.
So ging es zunächst gegen den 1. VC Pöhlde aus dem Tabellenkeller und im dritten Spiel  des Tages gegen den Tabellenzweiten VC Wolfenbüttel.
Mit einer ordentlichen Leistung im ersten Spiel sicherten sich die Giesener, gecoacht von Nele Billenstein (danke für deinen Einsatz!), drei wichtige Punkte und damit das Endspiel um die Meisterschaft gegen Wolfenbüttel (3:0; 25:20, 25:20, 25:22).
Nach einem durchwachsenen 3:2 für Wolfenbüttel im 2. Spiel des Tages gegen den 1. VC Pöhlde, hieß es dann nach über 2,5 Stunden Pause wieder in Schwung zu kommen. In einer vollen Halle mit sehr guter Stimmung ging es dann in das entscheidende Saisonspiel. Der erste Satz war sehr ausgeglichen mit kleinen Führungen für beide Mannschaften. Die Giesener hatten beim Spielstand von 24:23 den ersten Satzball der Partie, konnten diesen jedoch nicht nutzen. Trotz guter Leistung ging der Satz mit 28:26 sehr unglücklich an die Heimmannschaft. Mit dem Auftreten waren Trainerin und Team jedoch zufrieden, weshalb es ohne Wechsel in den zweiten Satz ging. Auch der zweite Satz war sehr ausgeglichen. Mit der Einwechslung von Henry Sinnig beim Spielstand von 13:13 konnte sich die Mannschaft um Kapitän Franz Petzoldt erstmals absetzen und den Satz mit 25:22 für sich entscheiden.
Auch der dritte Satz startete mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Die Stimmung in der Halle wurde zunehmend lauter, doch die Giesener wussten diese für sich zu nutzen und konnten sich durch eine gute Aufschlagserie von Tizian Babel in der Mitte des Satzes einen Vorsprung von sechs Punkten erarbeiten. Die Mannschaft spielte sich in dieser Phase in einen kleinen Rausch und konnte den Satz zu 17 für sich entscheiden.
Zur Meisterschaft fehlte nun nur noch ein Satz und dies spiegelte sich in der Motivation der Mannschaft wieder. Mit einer unglaublichen Stimmung und sehr guter Körpersprache wurden alle Bemühungen der Wolfenbütteler abgewehrt und ein kleiner Vorsprung herausgespielt. Gute Annahmen von Henry Sinnig und Silas Opel sowie Libero Florian Ahrens gaben der Mannschaft viel Sicherheit. In der finalen Phase des Satzes waren es insbesondere Paul Liegmann und Hauke Fröhling, die mit ihrer Entschlossenheit vorangingen. Beim Spielstand von 24:22 schlug Bennet Pommerening unter den lauten Gesängen der Mannschaft (Achim Bersiner, Jannick Watermann, Henning Banko, Claas Wiesenmüller, Maximilian Puck) „Das ganze Stadion hüpft“ zum entscheidenden Aufschlag auf. Die Abwehr konnte anschließend über die Mitte verwertet und somit die Meisterschaft besiegelt werden!
Die Mannschaft bedankt sich bei Nele, Raphael und Tobias Audehm für die Unterstützung während der Saison!

Franz Petzoldt/Paul Liegmann