„Derby am Nikolaustag“ heißt es für die Volleyballer von Zweitligist TSV GiesenGRIZZLYS II, wenn das Team am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle Lehrte Mittebeim Rivalen America Unlimited Volleys Aligse antreten muss. Duch den jüngstenklaren 3:0-Sieg beim Moerser SC haben sich die Giesener reichlich Selbstvertrauenauf dem Weg zurück ins Tabellenmittelfeld und darüber hinaus geholt, während dieAligser eine bittere Niederlage gegen den Tabellenvorletzten PSV Neustrelitzwegzustecken hatten.
„Trotz unseres Sieges gehen wir, im Gegensatz zur vergangenen Saison, alsAußenseiter in die Partie. Doch in dieser Rolle fühlen wir uns wohl und wollen unsereHaut wieder so teuer wie möglich verkaufen. Ich denke, wir haben unter der Wochewieder an unserer Fehlerminimierung gearbeitet und insgesamt gut trainiert, so dasswir bestens vorbereitet in die Partie gehen können“, macht sich Giesens TrainerMartin Richter keine Sorgen, dass sein Team den Gegner nicht ernst nehmenkönnte.
Mit einem Erfolg beim Erzrivalen, in dessen Reihen auch der ehemalige GiesenerDamir Cebotar als Libero spielt, könnten sich die Richter-Schützlinge weiter insgesicherte Mittelfeld der Tabelle absetzen und den Tabellenkeller fürs Ersteverlassen. Zwar sind dem Team in dieser Saison bislang noch nie zwei Siege inSerie gelungen. Aber gegen Aligse soll jetzt alles versucht werden den Bockumzustoßen. Immerhin konnte die SUPERZWEITE die letzten fünf Spiele jeweilsPunkte mitnehmen. Warum soll das daher im Derby nicht auch passieren?Allerdings musste Coach Richter unter der Woche im Training krankheitsbedingteAusfälle verkraften. „Zuspieler Linus Herrmann und Außenangreifer Phil Hotho hat’serwischt. Ich hoffe, dass sie bis zum Wochenende aber wieder fit werden. Allerdingskonnten sie unter der Woche nicht mittrainieren. Beide haben jedoch genügendErfahrung, um solch eine Pause auch ohne große Defizite kompensieren zu können“,baut Richter auf die Qualität und Leistungsbereitschaft des Duos, damit die Mitspielerund der gesamte Betreuerstab am Samstag möglichst einen vergnüglichenNikolausabend mit einer reichhaltigen Bescherung in Form von drei Punktengenießen dürfen.
(Thomas Kühlmann/cb/mh)