Dämpfer für Volleyball-Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II: Die Mannschaft vonTrainer Martin Richter verlor als bisheriger Tabellenvierter das Duell der Tabellennachbarn beim FC Schüttorf 09 1:3 (20:25, 25:23, 15:25, 24:26) und fiel inder aktuellen Tabelle auf den sechsten Rang zurück. Die Schüttorfer indesverbesserten sich auf Rang vier. Mit der Niederlage vom Sonntag endete zugleich die kleine Mini-Erfolgsserie der „SUPERZWEITEN“ im Vergleich mit den Schüttorfern. In der vergangenen Spielzeithatte die Mannschaft von Coach Richter zweimal gegen das Team aus der Grafschaft Bentheim die Oberhand behalten und war in dieser Spielzeit auch im Pokal-Wettbewerb gegen den FC erfolgreich gewesen. „Schüttorf hat fast fehlerfrei gespielt, während wir nicht unseren besten Tag erwischt hatten, dank der guten Aufschläge des FC ständig in der Abwehr unter Druck waren und unser Angriffsspiel daher nicht wie gewohnt funktionierte. Daher geht der Sieg für Schüttorf auf jeden Fall in Ordnung“, erkannte TSV-Trainer Richter, in dessen Mannschaft Yannik Ahr dieses Mal zum wertvollsten Spieler (MVP) der Begegnung gekürt wurde, die Leistung der Gastgeber neidlos an und zollte entsprechend Respekt. Allerdings waren die Giesener ersatzgeschwächt zum Team an die niederländische Grenze gereist. „Torben Kunze, Marcel Fode und Marius Appel hatten sich kurzfristig erkrankt abgemeldet. Zudem war Julian Hoyer aufgrund einer Erkrankung nicht ganzfit. Daher habe ich ihn nur in der Annahme eingesetzt. Das hat uns doch etwas an Flexibilität bei den Wechseln gekostet. Allerdings hat Schüttorf auch eine bärenstarke Leistung gezeigt und war auch immer wieder mit beeindruckenden Serien beim Aufschlag erfolgreich. Da waren sie uns klar überlegen“, wollte Richter die personelle Schwächung nicht als einzigen Grund für die Niederlage geltenlassen. Der Coach möchte sich mit seinen Mannen nun intensiv auf die nächste knifflige Aufgabe vorbereiten, die am kommenden Sonntag um 16 Uhr in eigner Halle ansteht: Dann geben die America Unlimited Volleys Aligse ihre Visitenkarte ab und es kommt zum Wiedersehen mit den beiden ehemaligen TSV-Spielern Damir Cebotar und Jannik Schiller, die vor der laufenden Saison zum Giesener Rivalen gewechselt waren. „Ich hoffe, dass die an diesem Wochenende erkrankten Spieler dann wieder genesen und voll auf der Höhe sind, denn so ein Derby wie gegenAligse ist für alle Spieler und auch für die Zuschauer schließlich etwas Besonderes“,sagt Richter.
TSV Giesen GRIZZLYS II: Timon Peckmann, Yannik Ahr, Alexander Grüne, Phil Hotho, Jannis Wehry, Merten Krüger, Samuel Schellenberg, Jannis Schröter, Paul Klimm, Onno Möller, Bennet Pommerening.
(Thomas Kühlmann/cb/ndes)
Bild: Marlene Gorecki