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Saisonauftakt der SUPERZWEITEN

Trainer Martin Richter will alle Mosaiksteinchen zusammensetzen, um am ersten Spieltag gerüstet zu sein

Neue Saison, neues Glück: Getreu diesem Motto sind die Volleyballer von Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II in die neue Spielzeit gestartet. In Erinnerung sind noch die Sternstunden der vergangenen Saison, als sich die Mannschaft mit grandiosen Leistungen als Aufsteiger auf Anhieb auf Platz vier behauptete und zwischenzeitlich sogar noch höhere Sphären im Auge hatte. Jetzt ist der Blick allerdings komplett auf die Zukunft gerichtet. Und die soll, geht es nach den „Machern“ des Erfolgsmärchens, nicht nur auf Platz vier fixiert sein.

„Ohne gravierende Verletzungen oder Ausfälle hat die Mannschaft das Potential, Platz eins bis drei in der 2. Bundesliga Nord zu erreichen“, legt Teammanager Andreas Klimm die Latte ein wenig höher als im vergangenen Jahr. Und das aus gutem Grund. Zusammen mit Trainer Martin Richter und dessen Assistenten Antti Poikella, Sven Thiemann und Bianca Kerkmann hat er einen Kader zusammengestellt, der sowohl Erfahrung enthält als auch genügend Chancen für junge Akteure bietet, sich zu beweisen und für höhere Aufgaben zu empfehlen. „Wir sind sehr zufrieden, dass die meisten Spieler ihre volleyballerische Ausbildung bei uns fortsetzen. Viele haben über den Sommer weiter mit den Trainern gearbeitet, um das nächste spielerische Level in der 2. Liga Nord und vielleicht demnächst darüber hinaus zu erreichen. Wir sind mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden und sind sicher, bereits jetzt mehrere Talente für noch mehr in unseren Reihen zu haben“, will das Trio die Heranführung junger Kräfte an die zweite Mannschaft und eventuell sogar an die erste Garnitur in der Bundesliga forcieren.

Aus diesem Grund wird das Team in der neuen Spielzeit mit frischem Wind in die anstehenden Aufgaben gehen. Fünf Abgängen stehen fünf Zugänge gegenüber. Jannik Schiller zog es, ebenso wie den ehemaligen Spieler des 1. VC Minden, Damir Cebotar, zum Nord-Zweitligisten SG Alligse. Schiller wird hier als Außenangreifer fungieren, Cebotar die Position des Liberos bekleiden. Diagonalangreifer Jannik Lehmann wechselte zu Süd-Zweitligist TV Rottenburg, während Libero Tove Jannsen zur dritten Garnitur der Giesen GRIZZLYS in der Regionalliga stößt. Routinier Robert Schramm schließlich hat seine Karriere beendet.

Dafür haben die Giesener im Gegenzug allerdings auch Hochkaräter an Land gezogen, die perfekt in die Philosophie der nachhaltigen Verjüngung des Kaders passen. Außenangreifer Julian Hoyer kommt vom Bundesligisten VC Bitterfeld-Wolfen und ist erst 23 Jahre alt. Sein Positionskollege Jannis Schröter, der bislang beim Nord-Drittliga-Team des Schweriner SC dem Ball hinterhergejagt ist, ist sogar 20 Jahre jung. Der 21-jährige Torben Kunze kommt vom West-Drittligisten TK Hannover und bringt als Mittelblocker das Gardemaß von zwei Metern Körpergröße mit. Marcel Fode, bislang für den Nordwest-Regionalligisten GfL Hannover aktiv, wird als erfahrener Libero, der bereits in der Vergangenheit für die Giesen GRIZZLYS als Spieler auf der Platte stand, Perspektivspieler Timon Peckmann und der Mannschaft insgesamt die Unterstützung zur Erreichung der nächsten Ziele geben. Das Trainerteam bekam mit Sven Thiemann (GfL Hannover) ebenfalls noch Verstärkung.

Die drei Perspektivspieler Julius Beerboom (Zuspiel), Tizian Babel (Diagonalangriff) und Davi Kalscheuer (Diagonalangriff), die allesamt in der 3. Herren für das Regionalliga-Team der GRIZZLYS am Ball sind, sollen zudem regelmäßig am Spiel- und Trainingsbetrieb der 2. Bundesliga teilnehmen. „In ihnen haben wir weitere interessante Spieler an uns gebunden, die wir schon bald als feste Größen für TSV Giesen GRIZZLYS II einplanen“, begrüßt Teammanager Andreas Klimm den Entwicklungsprozess innerhalb des Teams, aber auch die Zusammenarbeit der Mannschaften.

An Trainer Martin Richter und seinem Team ist es nun, aus den vielen neuen Steinchen ein Mosaik zu formen, dass sich möglichst bis zum Saisonstart ein ordentliches Bild abgibt. Obwohl er zusammen mit Antti Poikela und Andreas Klimm die neuen Akteure gesichtet hat, um sie dann von Klimm verpflichten zu lassen, wird sich Richter erst einmal vor Ort ein genaues Bild von seinen Akteuren machen. „Wir sind erst seit dem 30. Juli wieder im Training. Daher kann ich noch nicht viel sagen. Einige Akteure sind noch im Urlaub, einige schauen sich dabei sogar Volleyball- und Bachvolleyball-Matches bei den Olympischen Spielen in Paris an. Das ist sicherlich auch kein schlechter Anschauungsunterricht“, nimmt Richter die Abwesenheit gelassen und mit einem Schmunzeln hin. In der kommenden Woche soll der Kader dann komplett in die intensive Vorbereitung auf die neue Spielzeit einsteigen. Dort hoffen Trainer wie Spieler wieder auf das nötige Spielglück. Doch dieses muss man sich zuvor erst erarbeiten. Mit hartem Training, bei dem Richter alle Einzelkönner zu einer homogenen Einheit formen will, die wieder Berge versetzen soll, um anschließend vielleicht sogar noch schönere Erinnerungen als im Frühling dieses Jahres im Gedächtnis zu haben.  

Thomas Kühlmann

Bild: Stephan Dürdoth


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