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Superzweite empfängt Lindow

Am Samstag ab 19Uhr geht es für die 2. Herren um weitere Punkte in der heimischen Schachtarena

Das Pokal-Aus ist verdaut und verarbeitet, der Blick noch vorn gerichtet: Dennoch mussten die Volleyballer von Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II noch vor dem Heimspiel am Samstag um 19 Uhr in der Schachtarena gegen den Tabellenletzten SV Lindow-Gransee den nächsten Nackenschlag verkraften. Die Fußverletzung, die sich Außenangreifer Jannik Schiller am Montag im Training zugezogen hatte, entpuppte sich als Haarriss im Mittelfuß.

„Die MRT-Untersuchung hat gezeigt, dass ein sieben Zentimeter langer Riss vorliegt. Ich bin jetzt mit einem dicken Schuh und auf Krücken unterwegs, da ich nicht auftreten kann und darf. Welch ein Mist“, hatte Schiller allerdings trotz der unerfreulichen Kunde den Humor nicht verloren. „Ich denke, dass ich je nach Heilungsprozess vier bis acht Wochen pausieren muss. Das ist großer Käse. Gerade lief es bei der Mannschaft und auch bei mir persönlich so richtig gut. Drei Siege aus den ersten drei Spielen sind eine Monster-Bilanz. Und auch gegen Lindow-Gransee rechne ich nach den Leistungen der vergangenen Wochen mit einem Sieg. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft das auch ohne mich schaffen wird. Ich werde jedenfalls vor Ort sein und die Daumen drücken. Egal, ob von der Trainerbank oder von der Tribüne“, ist Schiller guten Mutes, dass die Erfolgsserie des Aufsteigers auch gegen den SV am Samstag noch Bestand haben wird.

Schiller war am Montag bei einem Angriffsversuch im Training umgeknickt. „Ich habe sofort einen Schmerz starken gespürt und gewusst, dass etwas kaputt sein muss. Der Fuß ist dann schnell grün und blau geworden, so dass man von einer schwereren Verletzung ausgehen musste“, schilderte Schiller sein Missgeschick. In den kommenden Wochen will er den lädierten Fuß auf jeden Fall schonen und auf keinen Fall zu früh wieder ins Training einsteigen. „Ich will nichts riskieren und höre auf alle ärztlichen Ratschläge“, sagte Schiller.

Vorsicht lässt TSV-Trainer Martin Richter auf im Fall von Yannick Ahr walten. Der Diagonalangreifer befindet sich nach seiner Verletzung zwar schon wieder im Training, soll aber behutsam aufgebaut werden. „Es wird sich zeigen, ob es für einen Kurzeinsatz reichen wird, oder ob wir noch einmal auf ihn verzichten“, will Richter erst kurz vor Spielbeginn über einen Einsatz Ahrs entscheiden. Verzichten muss Richter am Samstag zudem auf Merten Krüger, der aus privaten Gründen für die Partie abgesagt hat. Daher hat der Coach Julius Beerboom aus der dritten Mannschaft nominiert, der beim Pokal-Aus gegen den FC Schüttorf eine tadellose Leistung geboten hatte. „Julius hat sich die Berücksichtigung mehr als verdient“, lobte Richter den Zuspieler.

Trotz der personellen Fluktuation setzt auch Richter auf einen Heimsieg gegen den schlecht in die Saison gestarteten SV. „Lindow-Gransee hat mit Sicherheit erfahrene Spieler und gute Einzelkönner in seinen Reihen, doch das Zusammenspiel hat bei der Mannschaft bislang noch nicht so funktioniert, wie sie sich das vorgestellt hat. Das Team kann bestimmt besser spielen. Daher sind wir auch gut beraten, die Mannschaft nicht zu unterschätzen, Tabellenstand hin oder her“, sagt Richter und ergänzt. „Wir gehen als Favorit in die Partie und müssen dem Match von Anfang an unseren Stempel aufdrücken, denn ich möchte nicht der Erste sein, der gegen das noch punktlose Schlusslicht eine Niederlage kassiert.“ Eine klare Ansage des Coaches, die bei den Spielern auf offene Ohren stoßen sollte.

(Thomas Kühlmann/cb)


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