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Niedersachsenderby wird zum 5-Satzkrimi

Helios GRIZZLYS nehmen einen Punkt aus Lüneburg mit

Nach 122 Minuten stand im Niedersachsenderby das Ergebnis in der LKH Arena in Lüneburg fest. In einem hart umkämpften und spannenden Spiel konnte sich die SVG Lüneburg knapp gegen die Helios GRIZZLYS Giesen durchsetzen und gewann das Spiel mit 3:2-Sätzen (23:25, 25:20, 25:23, 21:25, 15:11). 

GRIZZLYS-Coach Itamar Stein schickte zu Beginn der Partie Jan Röling, Augusto Colito, David Seybering, Magloire Mayaula, Lorenz Karlitzek und Stijn van Tilburg, sowie Libero Milorad Kapur aufs Feld. Die Giesener starteten etwas nervös ins Derby und gerieten frühzeitig in Rückstand. Mitte des Satzes kamen die Gäste besser in Spiel und überzeugten in dieser Phase vor allem mit einer konsequenten Blockarbeit, sodass sie den vorherigen Rückstand egalisierten und sogar mit 10:11 in Führung gehen konnten. Die Giesener erhöhten den Vorsprung zwischenzeitlich auf 13:17, doch dann fanden die „LüneHünen“ wieder besser ins Spiel und kamen auf 16:17 heran. Itamar Stein reagierte prompt und nahm die Auszeit. In der Endphase des ersten Satzes ging es dann hin und her, aber die GRIZZLYS blieben konzentriert und vor allem Diagonalangreifer Colito zeigte eine starke Leistung und beendete die Partie mit einem Ass. 

Satz Zwei begann ähnlich wie der erste. Die Lüneburger gingen mit drei Punkten Vorsprung in die erste technische Auszeit. In diesem Durchgang zog die SVG weiter davon. Der Satz schien beim Vorsprung von 22:16 entschieden, aber die GRIZZLYS kämpften sich anschließend noch einmal auf 23:20 heran, mussten sich dann am Ende jedoch mit 25:20 geschlagen geben und das Team von SVG-Trainer Stefan Hübner konnte zum 1:1 nach Sätzen ausgleichen. 

Im dritten Durchgang zeichnete sich ein offener und ausgeglichener Schlagabtausch der beiden niedersächsischen Teams ab. Die Führung wechselte mehrfach und keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Zur zweiten technischen Auszeit stand es 16:15 für die Gastgeber. Im Anschluss zog die SVG auf 20:16 davon. Die GRIZZLYS zeigten erneut ihre Comeback-Qualitäten und erarbeiteten sich den 22:22-Ausgleich. Nach mehreren Eigenfehlern der GRIZZLYS ging auch Satz Nummer drei an jubelnde Lüneburger.

In Satz vier agierten die GRIZZLYS von Anfang an mit viel Druck und zeigten, dass sie den Satzausgleich erzwingen wollten. Nach einer deutlichen vier Punkte Führung der Gäste ließen sich die Lüneburger aber nicht abschütteln und kamen auf einen Punkt heran. Mitte des Satzes holten sich dann die Giesener zwei wichtige Blockpunkte zum 15:19. Diesen Vorsprung ließen sich die GRIZZLYS nicht mehr nehmen und glichen nach Sätzen zum 2:2 aus. Damit ging es in den entscheidenden fünften Satz.

Der Tiebreak war geprägt von vielen langen Ballwechsel. Beide Teams agierten auf Augenhöhe. Dann blockte GRIZZLYS-Mittelblocker Magloire einen Lüneburger Angriff zum 7:9. Es deutete einiges auf einen Giesener Erfolg hin. Dann ging Auke van de Kamp zum Aufschlag und punktete gleich mehrfach. Die erste Möglichkeit der GRIZZLYS erneut in Führung zugehen wurde wegen eines Übertritts von Stijn van Tilburg abgepfiffen, so stand es plötzlich 10:9 und Auke van de Kamp schlug ein weiteres Ass zur 11:9 Führung der Gastgeber. Auch die folgenden beiden Punkte machte das Team aus Lüneburg. Erst nach sechs Punkten in Folge für die SVG konnten dann die GRIZZLYS wieder einen Punkt für sich ergattern. Ihre Führung konnte die SVG Lüneburg ins Ziel retten und der zweite Matchball beendete das spannende Duell der Niedersachsen zu Gunsten der SVG Lüneburg. 

Die 452 Zuschauer in der Halle sahen ein spannendes Derby auf Augenhöhe. Als Spieler der Partie wurden die beiden Zuspieler Jan Röling und Joe Worsley ausgezeichnet. Die Lüneburger konnten mit dem Sieg ihren fünften Platz in der Tabelle festigen. Die GRIZZLYS dagegen verbleiben auf Platz acht. Auf Grund der aktuellen pandemiebedingten Situation in der 1. Volleyball Bundesliga der Männer werden am kommenden Dienstag in einem Arbeitskreis der Bundesligisten Entscheidungen getroffen werden, die die Planung der nächsten Wochen betreffen. Da sich aktuell einige Mannschaften in Quarantäne befinden und die Hauptrunde auf Grund von mehreren ausgefallenen Spielen noch nicht planungsgemäß abgeschlossen werden konnte, ist mit einem veränderten Spielmodus oder einer neuen Terminierung von Zwischenrunde und Playoffs zu rechnen.


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(vp/tr)


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