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NACHBERICHT: Licht und Schatten

Stefan Thiel (vorne) wurde in beiden Spielen zum besten HELIOS GRIZZLY gewählt

Unsere HELIOS GRIZZLYS Giesen konnten am Doppelspieltagswochenende nicht komplett überzeugen. In einem engen Spiel am Samstag beim starken Ligakonkurrenten vom SV Lindow-Gransee gewann das Team von Trainer Itamar Stein erneut, wie eine Woche zuvor, mit 3:0. Am Sonntag hingegen kassierte unsere 1. Herren dann eine 1:3-Niederlage gegen das Internatsteam vom VCO Berlin. Zum besten Spieler der HELIOS GRIZZLYS wurde in beiden Partien Zuspieler Stefan Thiel gewählt.

Die Vorzeichen zur vorangegangenen Woche hatten sich für HELIOS GRIZZLYS Trainer Itamar Stein nur leicht verbessert. Der langzeitverletzte Gjoko Josifov fehlte weiterhin auf der Mittelblockposition. Henrik Behmenburg ging es allerdings nach einer leichten Bänderverletzung im Fuß wieder besser. Er konnte spielen. Trotz dessen fuhr mit Max Bödder ein weiterer Mittelblocker aus der Bundesliga-Reserve mit, um für den Fall der Fälle bereitzustehen.

In Gransee ging es Samstag von Anfang an mit offenem Visier auf beiden Seiten zu Werke. Mit der nötigen Durchschlagskraft im Angriff punkteten vor allem die Lindower zu Beginn sehr zielstrebig und führten 4:1 als HELIOS GRIZZLYS-Trainer Itamar Stein die erste Auszeit nehmen musste. Diese kurze Pause brachte die HELIOS GRIZZLYS wieder auf die Spur. Nach einer gut organisierten Annahme von Libero André Illmer fanden die Grizzlys auch im Angriff immer besser ins Spiel. Nach dem Zuspiel von Stefan Thiel konnten meist die beiden Außenangreifer Maximilian Ströbl sowie Milan Hrinak und auch Diagonalspieler Hauke Wagner vermehrt jubeln. Die HELIOS GRIZZLYS spielten jetzt effektiver und erkämpften sich vor allem durch gute Abwehraktionen und überlegte Angriffe eine immer größere Führung. Bei 21:16 schien der Satz schon entschieden zu sein. Doch einige Wackler in der Annahme machten das Satzende noch einmal spannend. Marius Appel kam zum Ende für Milan Hrinak kurz ins Spiel und stellte kurz vor Schluss mit seinem erfolgreichen Angriff die Weichen für das 25:22 im ersten Satz.

In Satz zwei legten die HELIOS GRIZZLYS gleich los wie die Feuerwehr. 8:5 und 18:13 waren die Zwischenstände, die vor allem auch die beiden Mittelblocker Henrik Behmenburg und Robert Schramm kräftig miterarbeiteten. Beide blockten enorm gut gegen das Lindower Team, so dass selbst der spätere Lindower MVP, Diagonalanfgreifer Felix Göbert, nicht mehr am Block vorbei kam. Auch danach ließen die HELIOS GRIZZLYS nichts mehr anbrennen. Die Einwechslung von Zuspieler Marcin Kapusniak führte noch zum Ausbau des Vorsprungs. Am Ende hieß es wie im ersten Satz 25:22 für die HELIOS GRIZZLYS.

In Satz Nummer drei sollte sich das Blatt komplett wenden. Die Lindower wirkten jetzt angestachelt von Ihren 250 Fans im Rücken. Die HELIOS GRIZZLYS hingegen verloren den Faden etwas und liefen kontinuierlich einem 3-Punkte-Rückstand hinterher. Erst beim Stand von 19:22 und der Einwechslung von Zuspieler Marcin Kapusniak drehte sich das Spiel zum Guten für die HELIOS GRIZZLYS. Marcin Kapusniak selbst war an vielen Punkten im Block beteiligt. Zudem setzte er seine Angreifer nach guter Abwehr des gesamten Teams perfekt in Szene, so dass die HELIOS GRIZZLYS noch auf 23:23 herankamen und dann noch mit zwei sehr guten Aufschlägen von Henrik Behmenburg das Unmögliche möglich machten. Sie gewannen am Ende denkbar knapp und unter großem Jubel mit 25:23.

Am Sonntag wartete nach einer Übernachtung in Berlin das dort ansässige Junioren-Nationalmannschaftsstützpunktteam vom VCO Berlin auf die HELIOS GRIZZLYS. Das Team von VCO-Trainer Johan Verstappen befindet sich in einer beachtlichen Form. Vier von fünf Spielen konnten die VCOler vor der Partie gegen die HELIOS GRIZZLYS schon gewinnen und standen damit unter den TOP 3 der Liga. Das bekamen die HELIOS GRIZZLYS von Beginn an zu spüren. Wuchtige Sprungaufschläge als auch gute Annahmen und überlegte Angriffe machten es den HELIOS GRIZZLYS schwer in Fahrt zu kommen. André Illmer und Stefan Thiel gingen gegen Ihre ehemalige Mannschaft mit Ex-Trainer Johan Verstappen besonders motiviert zu Werke. Bis zum 12:12 war es eine ausgeglichene Partie, in der auf Giesener Seite vor allem Hauke Wagner und Milan Hrinak punkteten. Der VCOler Anton Brehme servierte dann knallhart und brachte das Heimteam mit 16:12 in Führung. Die HELIOS GRIZZLYS fanden danach kein Mittel sich aus dem Rückstand zu befreien und verloren den ersten Satz mit 22:25.

Im zweiten Satz war es ebenfalls eine Schwächephase zur Mitte des Satzes, der die HELIOS GRIZZLYS ins Hintertreffen brachte. Auch die Einwechslungen von Marcin Kapusniak und Marius Appel brachten nicht den gewünschten Erfolg. Der Satz ging verdient und am Ende deutlich mit 17:25 an den VCO Berlin, der durch ein druckvolles Aufschlagspiel sowie einer hohen Aufmerksamkeit in der Abwehr und einem konsequenten Angriffsspiel am Ende klar die Nase vorn hatte.

In Satz drei konnten die Grizzlys mit der Einwechslung von Marius Appel und Libero Marcel Fode noch einmal Hoffnung schöpfen. Mit einer besseren Körpersprache ging es gleich zu Beginn in den dritten Abschnitt und auch die positiven Aktionen setzten Ein. Gute Aktionen von Hauke Wagner und Robert Schramm im Block folgten gute Abwehraktionen von Marcel Fode und Milan Hrinak. Auch die Mittelblocker Henrik Behmenburg und Robert Schramm kamen immer besser ins Angriffsspiel. Der Satz ging mit 25:17 deutlich an die HELIOS GRIZZLYS.

Der vierte Abschnitt wurde von den HELIOS GRIZZLYS bis zum 16:16 offen gestaltet. Allerdings nutzte das Team die Möglichkeiten nicht sich abzusetzen. Stattdessen sorgten zwei Aufschlagserien der Berliner für die Vorentscheidung. Die HELIOS GRIZZLYS konnten nach dem Zwischenspurt der Berliner das Blatt nicht mehr wenden und mussten sich mit 22:25 geschlagen geben.

„Das ist bitter und wir sind sehr enttäuscht, dass wir gegen VCO Berlin nicht mehr als einen Satz mitnehmen konnten. Wir werden analysieren woran es lag und weiter versuchen unser Spiel zu stabilisieren“, so HELIOS GRIZZLYS-Trainer Itamar Stein. „Der VCO Berlin ist dieses Jahr ein anderes Kaliber. Trotz dessen müssen wir als Team energischer und kämpferischer auftreten“ ist der Mannschaftskapitän selbstkritisch mit seiner Mannschaft.

Am kommenden Wochenende erwarten unsere HELIOS GRIZZLYS beim nächsten Heimspiel die TVA Hürth in der Hildesheimer Volksbank-ARENA. Bis es vier Tage später an gleicher Stelle zum Pokalkracher kommt. Am 8.11.2017 empfangen die HELIOS GRIZZLYS im DVV-Pokal den Erstligisten der Volleyball Bisons Bühl.

(cb)


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