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SUPERZWEITE wird Vize-Meister in der 2. Bundesliga

Paul Klimm wird MVP

Freude bei den Zweitliga-Volleyballern von TSV Giesen GRIZZLYS II: Obwohl ihnen die Meisterschaft am Ende denkbar knapp entglitten war, überwog bei Spielern, Trainer Martin Richter und den mehr als 350 Fans in der auserkauften Schacht-Arena nach dem glatten 3:0 (25:23, 25:12, 25:16)-Triumph gegen die Dessau Volleys der Stolz über die gewonnene Vizemeisterschaft und die Gesamtleistung über die Saison hinweg. „Die Mannschaft hat Großartiges geleistet und darf stolz auf sichsein. Dass wir die Meisterschaft mit der bitteren Niederlage in Neustrelitz noch her geschenkt haben, ist zwar ärgerlich, aber halt nicht zu ändern. Wenn man 13 Spiele in Serie gewinnt und dabei 38 von 39 Punkten holt, muss man irgendwann auch mal mit einer Niederlage rechnen. Dass diese in Neustrelitz passierte und dadurch das Titelrennen noch einmal eine Wendung genommen hat, ist doppelt bitter“, sagte TSV-Trainer Martin Richter nach dem Sieg gegen Dessau. Am Ende belegten die Giesener nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses gegenüber dem Titelträger SV Warnemünde punktgleich Rang zwei.Der spannendste Teil des Abends spielte sich allerdings noch einige Zeit nach dem Triumph der „SUPERZWEITEN“ im Foyer und in der Halle selbst ab. Nachdem die Giesener mit ihrem klaren Erfolg die Pflichtaufgabe für den noch möglichen Titelgewinn erledigt hatten, blickten Fans und Spieler gespannt auf ihre Handys und verfolgten das Spiel zwischen dem TuS Mondorf und dem SV Warnemünde im Live-Ticker und am Livestream. Mondorf hätte mindestens 3:1 gewinnen müssen, damit Giesen die Meisterschaft doch noch gewonnen hätte. Die Spannung war auf demSiedepunkt, als der TuS mit 2:1 Sätzen führte und auch im vierten Abschnitt beim 20:18 in Führung lang – fünf Punkte also vom ersehnten 3:1-Erfolg entfernt. Doch mit aller Routine kämpfte sich der SV Warnemünde heran und schließlich in diesem Satz zum 25:23 vorbei. Der Traum der Giesener war in diesem Moment geplatzt. Am Ende verlor Warnemünde aber den Tiebreak und somit das Match 2:3. Dadurch schloss das Team punktgleich mit TSV Giesen GRIZZLYS II die Spielzeit ab.Bei den Giesenern geht es nun darum, in der Sommerpause eine neue, schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, die in der kommenden Saison wieder alles für die GRIZZLYS auf das Feld bringen wird, denn es stehen einige personelle Veränderungen an. Zuspieler Paul Klimm, der in der Partie gegen Dessau zum wertvollsten Akteur der Begegnung „MVP“ gekürt wurde, zieht es zum VC Bitterfeld-Wolfen in die 1. Bundesliga. Für ihn rückt Julius Beerboom als Zuspieler nach. Dagegen ist die Personalie Samuel Schellenberg noch nicht final geklärt. Der zweite ehemalige Akteur des 1. VC Minden in Diensten der Giesener hat Angebote aus verschiedenen Ligen vorliegen. „Hier wird eine Entscheidung erst in den kommenden zwei bis drei Wochen fallen“, sagte TSV-Sportdirektor Andreas Klimm, der de rMannschaft auch noch einmal zu einer überragenden Saison gratulierte, auch wenn die Enttäuschung über den so knapp verpassten Coup der Meisterschaft auch an ihm ein wenig genagt hatte. „Doch so ist der Sport“, sagte er und kündigte für die kommende Saison einen neuen Anlauf an. Seine Aufgabe wird es jetzt in Kooperation mit Trainer Martin Richter und dessen Assistenten sein, den Kader so zu verstärken und zu ergänzen, dass er wieder auf höchstem Niveau mitspielen kann. Bereits vor dieser Spielzeit war ihm das hervorragend gelungen – immer unter der Prämisse, das Team auch konstruktiv zu verjüngen. Jetzt ist zumindest noch Steigerungspotenzial da. Vielleicht hätte es zu einem Spannungsabfall kommen können, wenn das Team in dieser Saison die Meisterschaft gewonnen und das Optimum schon im ersten Jahr nach dem Aufstieg erreicht hätte. Das sahen auch viele der Fans so, die noch lange nach Ende des Matches gegen Dessau mit ihren Helden bei Würstchen und Kaltgetränken die tolle Saison bis in die Nacht feierten. TSV Giesen GRIZZLYS II: Timon Peckmann, Yannik Ahr, Julian Hoyer, Alexander Grüne, Phil Hotho, Jannis Wehry, Samuel Schellenberg, Jannis Schröter, Paul Klimm, Marcel Fode, Onno Möller, Bennet Pommerening, Julius Beerboom.


(Thomas Kühlmann/cb/ndes)

Bild: Marco Graul


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