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SUPERZWEITE vor Spitzenspiel in Mondorf

2. Herren freut sich auf das Aufeinandertreffen der Top-Teams

Die Spieler wollen zum großen Schlag ausholen, während für Trainer Martin Richter die Partie beim Spitzenreiter eine zum Genießen werden soll: Wenn Volleyball-Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II am Samstag um 20 Uhr zum Topspiel bei Tabellenführer TuS Mondorf antritt, schweben sowohl Coach als auch Akteure bereits vor Beginn des Matches auf Wolke sieben. Der Trainer, weil er mit seinem Team als Aufsteiger bislang schon 40 Punkte geholt und damit mehr erreicht hat, als man vor Saisonbeginn annehmen konnte. Die Spieler, weil sie sich, basierend auf ihren konstant guten Leistungen in den vergangenen Wochen, in einen wahren Rausch gespielt haben und mitunter sogar der Meinung sind, zu noch mehr fähig zu sein.

 „Ich weiß, dass das Match in Mondorf eine megaschwere Aufgabe wird, doch will ich die Jungs in ihrem Ehrgeiz auch nicht bremsen. Sie haben wieder einmal eine tolle Trainingswoche hingelegt und wollen diesen Schub jetzt auch ins Spiel der Spiele mitnehmen. Sie sollen viel Spaß haben und mit breiter Brust ins Match gehen, großen Erfolgsdruck haben wir dagegen auf keinen Fall“, weiß Richter um die Bissigkeit seiner Schützlinge. Allerdings ist der Coach auch für den Fall vorbereitet, dass es in Mondorf mal wieder eine Niederlage setzen könnte. „Mondorf ist eigentlich das mit Abstand stärkste Team der Liga und für mich immer noch Titelfavorit Nummer eins. Sie haben auch am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel gegen Warnemünde Nervenstärke gezeigt und einen 1:2-Satzrückstand mit Ruhe und Routine noch in einen 3:2-Sieg gedreht. Das zeugt schon von Klasse und Souveränität“, weiß Richter um die Qualitäten des TuS, ohne die Ansprüche seiner Spieler schmälern zu wollen.

Allerdings müssen die Giesener am Samstag ohne zwei wichtige Stützen auskommen. Sowohl der zweite Zuspieler Merten Krüger als auch Außenangreifer Marius Appel stehen aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. „Da auch unsere restlichen Männermannschaften zur gleichen Zeit im Einsatz sind, können wir keine Akteure hochziehen. So werden wir halt mit nur zwölf Spielern anreisen, doch sind wir immer noch bestens besetzt, um etwas zu reißen“, weiß Richter schließlich um die Qualität seiner Mannen auch in kritischen Situationen.

Die Akteure können zudem nach allen Regeln der Kunst Vollgas geben und brauchen sich für nichts zu schonen, steht doch im Anschluss an das Spiel in Mondorf erst einmal eine längere Pause an. Die nächste Partie steht für die Giesener nämlich erst am Sonntag, 17. März, um 16 Uhr in der heimischen Schacht-Arena gegen VV Humann Essen auf dem Programm. Das könnte bis dahin eine genussvolle Zeitspanne werden, um einen etwaigen Erfolg in Mondorf auch gebührend auszukosten, schließlich hatte man ja bereits bei der 1:3-Hinspielniederlage an einer Überraschung geschnuppert und möchte dieses Mal mit einem fetten Punktpolster im Rücken den Spieß zu gerne umdrehen.

Die Revanche gegen die Orderbase Volleys aus Münster sowie das Karnevalswochenende haben die Volleyballer von Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II bestens verdaut und wollen im zweiten Heimspiel binnen einer Woche zum nächsten Rundumschlag ausholen. Das wird beim Match am Samstag um 20 Uhr in der Schacht-Arena gegen den PSV Neustrelitz allerdings alles andere als einfach, auch wenn das Hinspielergebnis für die Giesener spricht, die seinerzeit in Neustrelitz einen 3:1-Sieg feierten.

„Dieser Sieg beim PSV kam auch für uns damals zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison völlig überraschend, da Neustrelitz schon gute Ergebnisse verbucht hatte und schon damals im oberen Drittel der Tabelle rangierte. Er hat uns aber nicht minder stolz gemacht“, erinnert sich Giesens Trainer Martin Richter und fügt an: „Nach dem Spiel haben wir die Mannschaft aus Neustrelitz allerdings völlig aus dem Fokus verloren. Das Scouting ging vor dem Rückspiel also völlig vorn vorne los.“ Zu was die PSV-Akteure fähig sind, bewiesen sie am vergangenen Wochenende, als sie Tabellenführer TuS Mondorf nach einem mitreißenden Spiel 3:2 besiegten.

„Das Neustrelitzer Ergebnis ist für uns zwar eine Warnung, nichtsdestotrotz spielen wir zu Hause und haben mit unseren tollen Fans im Rücken sowie den Gegebenheiten der eigenen Halle sicherlich einen kleinen Vorteil“, geht Richter zumindest auf einem Kampf auf Augenhöhe aus, bei dem Kleinigkeiten wieder den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben können. „Wir müssen den Gegner wieder über Aufschlag und Annahme knacken und sie mit unseren Aufschlägen derart unter Druck setzen, dass sie nur geringe Möglichkeiten haben, ihr Spiel aufzubauen“, baut Richter vor allem dank der gewohnten Umgebung auf die Angaben-Stärke seiner Akteure. „In eigener Halle schlagen wir erfahrungsgemäß stärker auf“, geht Richter davon aus, dass auch dieses Mal der Spieleröffnung eine wichtige Rolle zukommt. „Zudem müssen wir im Block auf der Höhe sein, wenn sie wirklich einmal in den Positionsangriff kommen.“

Darüber hinaus setzt der Coach auch gegen die Neustrelitzer auf seine bewährte „Waffe“ Doppelwechsel, bei dem er den Zuspieler plus dessen Diagonalangreifer im Paket tauscht. Das führte auch schon beim Sieg gegen Münster durchschlagend zum Erfolg und brachte immer wieder frischen Wind in das Kombinations- und Angriffsspiel. „Da macht es sich bezahlt, dass wir auf allen Positionen gleichwertig besetzt sind und ich jederzeit wechseln kann, ohne einen Qualitätsverlust zu haben“, freut sich Richter.

Allerdings muss er am Samstag mit nur einem Libero auskommen, da sich Timon Peckmann mit der nordwestdeutschen U20-Auswahl für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren will. So ruht die alleinige Verantwortung auf Tove Jannsen. Doch der Coach hat auch hier volles Vertrauen in seinen „Einzelkämpfer“, in dem Wissen, beide Abwehrspezialisten auf einem Leistungsniveau zu haben. Ansonsten stehen ihm bis auf den weiterhin ausfallenden Langzeitverletzten Robert Schramm (Rückenprobleme) alle Spieler zu Verfügung. Und diese Akteure werden versuchen, die ohnehin schon gute Tabellenplatzierung mit einem Erfolg noch weiter nach oben zu korrigieren.

(Thomas Kühlmann/cb)


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