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Superzweite mit Traumstart

Mit einem überzeugenden 3:1 (28:26, 25:16, 27:29, 25:17)-Sieg gegen den TuB Bocholt kann das Team das erste Heimspiel für sich entscheiden.

Was für eine Premiere für die Volleyballer der Giesen GRIZZLYS II in der 2. Liga: Mit einem überzeugenden 3:1(28:26, 25:16, 27:29, 25:17)-Sieg gegen den TuB Bocholt hat die Mannschaft von Trainer Martin Richter gleich am ersten Spieltag ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und die ersten Punkte für das Saisonziel Klassenerhalt eingefahren. Mehr als 300 Zuschauer in der vollen Schachtarena feierten nach dem verwandelten Matchball ihre Spieler mit Ovationen. Die Akteure genossen anschließend das Bad in der Menge.

Coach Martin Richter stand nach dem Kraftakt die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben, allerdings waren auch die Glücksgefühle nicht zu übersehen. „Wir haben heute viele geile Sachen gesehen. Ich bin mehr als zufrieden, auch wenn es noch Luft nach oben gibt“, verteilte er nach der mehr als zwei Stunden und zehn Minuten dauernden Begegnung ein Kollektiv-Lob an seine Mannschaft. Als Tüpfelchen auf dem i wurde Giesens Jannik Lehmann nach der Partie auch noch zum wertvollsten Spieler (MVP) des Matches gewählt. Der Akteur sah die Auszeichnung als Verpflichtung an, auch im nächsten Spiel am 23. September in Neustrelitz über sich hinauszuwachsen.

Die Gastgeber hatten in der Anfangsphase noch mit ihren Nerven zu kämpfen und gerieten schnell 2:8 in Rückstand. Erst beim 16:16 schafften sie erstmals den Ausgleich und gingen sogar erst beim 24:23 erstmalig in Führung. Das bedeutete gleichzeitig Satzball. Doch das Satzende sollte noch etwas auf sich warten lassen, denn beide Teams lieferten sich in einem Kampf auf Augenhöhe einen famosen Schlagabtausch, bei dem die Giesener schließlich mit 28:26 Punkten doch das bessere Ende für sich hatten. Der Anfang für ein grandioses Match war gemacht.

Der zweite Spielabschnitt lief dann wesentlich flüssiger für die GRIZZLYS. „Wir haben schlicht und weg besser angenommen, so dass unser Spielaufbau wesentlich variabler gestaltet werden konnte“, hatte Coach Richter einen ebenso einfachen wie plausiblen Grund für den letztlich mit 25:16 Zählern locker gewonnenen Spielabschnitt parat. Doch die Gäste wollten sich nicht kampflos geschlagen geben und sendeten im dritten Satz wieder ein stärkeres Lebenszeichen. Die Folge: Giesen musste ständig einem Rückstand hinterherlaufen, der meist vier oder gar fünf Punkte betrug. Zwar setzten die Gastgeber noch einmal zu einer Aufholjagd an, letztlich blieb diese aber erfolglos und Bocholt fuhr den Satz mit 29:27 Punkten ein.

Es war jedoch nur ein Strohfeuer, denn in Abschnitt vier übernahmen die Mannen um Kapitän Yannick Ahr, für den das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Teamkameraden letztlich zu einem Triumphzug wurde, wieder die Initiative und setzten sich sofort ab. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung sogar sieben bis acht Punkte. Dieser Abstand hatte auch am Satzende beim 25:17 Bestand – der Sieg war in trockenen Tüchern und die Spieler in ihren schweißgetränkten Trikots am Ziel ihrer Träume für diesen Abend. Viele hatten Tränen in den Augen – zum Glück waren es Freudentränen, deren sich keiner nach diesem Debüt in der zweithöchsten deutschen Spielklasse schämen musste. Am Ende waren die meisten sogar zu müde für eine große Sause. „Jeder wird für sich noch ein wenig feiern und alle werden sicherlich gut schlafen“, war auch Teammanager Andreas Klimm megastolz ob der mehr als gelungenen Zweitliga-Premiere.

TSV Giesen GRIZZLYS II: Tove Jannsen, Timon Peckmann, Marius Appel, Yannik Ahr, Jannik Schiller, Alexander Grüne, Phil Hotho, Jannis Wehry, Merten Krüger, Samuel Schellenberg, Paul Klimm, Jannik Lehmann, Onno Möller – Trainer: Martin Richter, Co-Trainer: Antti Poikela, Scout: Bianca Kerkmann.  

(Thomas Kühlmann/cbl)


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