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Superzweite holt Punkt im Spitzenspiel

2. Herren unterliegen Warnemünde mit 2:3

Den rauschenden Jahresabschluss vor eigenem Publikum haben die Volleyballer von Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II knapp verpasst. Im Spitzenspiel musste sich der Tabellenzweite gegen den Rangdritten SV Warnemünde nach umkämpften fünf Sätzen und einer Spielzeit von 2:27 Stunden am Ende 2:3 (20:25, 25:21, 19:25, 25:27, 11:15) geschlagen geben. Die „Superzweite“ und Warnemünde tauschten dadurch die Tabellenplätze. Giesens Trainer Martin Richter war trotz der kämpferisch lobenswerten Vorstellung seiner Schützlinge mit der spielerischen Leistung nicht ganz zufrieden und daher froh, wenigstens einen Zähler geholt zu haben.

„Wir sind in allen Sätzen Rückständen hinterhergelaufen. In den Abschnitten, die wir gewonnen haben, muss ich es meinen Jungs hoch anrechnen, dass sie mit ihrem Willen und Moral den Bock jeweils noch umgestoßen haben. Doch insgesamt war Warnemünde heute die bessere Mannschaft. Wir hätten uns auch nicht beklagen dürfen, wenn wir das Ding 0:3 oder 1:3 verloren hätten. Im Gegenzug wird sich Warnemünde sicherlich ärgern, hier nicht alle drei Punkte mitgenommen zu haben“, lautete die Kurzanalyse des TSV-Coaches unmittelbar nach Spielende.

Trotz einer akribischen Vorbereitung und den zwei Siegen in Schöneiche und Berlin im Rücken wirkten die Gastgeber irgendwie gehemmt. „Wir sind von Anfang an nicht wie gewohnt ins Spiel gekommen und standen auch in der Annahme schlecht. Warnemünde hat das konsequent ausgenutzt. Wir sind der Musik immer nur hinterhergelaufen. Trotzdem war Biss drin. Das schlug sich darin nieder, dass es gegen beide Teams je eine Gelbe Karte wegen Reklamierens gab“, sagte Richter, der an der Seitenlinie mit allen Mitteln versuchte, sein Team zurück in die Spur zu bringen. Am Ende vergebens. Denn die Akteure aus Warnemünde, blieben im Entscheidungssatz cool und spielten ihre Cleverness aus, so dass den Giesenern um Kapitän Yannik Ahr zum zweiten Mal in dieser Spielzeit nach dem 1:3 gegen Spitzenreiter TuS  Mondorf nur die Rollen der Gratulanten blieben. Trotzdem erhielten sie verdiente Anerkennung von den 150 Zuschauern. Auch die Kulisse war an diesem Abend etwas enttäuschend. „Insgeheim hatte ich angesichts der Brisanz des Spiels und dem Rahmenprogramm mit einem paar mehr Besuchern gerechnet. Doch daran kann man nichts machen“, sagte Richter. Die Fans, die gekommen waren, brauchten ihr Kommen jedoch nicht zu bereuen. Ihnen wurde fünf Sätze lang ein spannendes Spiel geboten – allerdings dieses Mal mit dem schlechteren Ende für die TSV-Aktiven, bei denen Alexander zum wertvollsten Spieler der Begegnung (MVP) gekürt wurde.

Im letzten Spiel des Jahres sind die Giesener am kommenden Sonntag um 15 Uhr noch einmal in Dessau gefordert. Dort wollen sie mit einem Sieg die bislang beeindruckende Bilanz als Aufsteiger bestätigen.

TSV Giesen GRIZZLYS II: Tove Jannsen, Timon Peckmann, Marius Appel, Yannik Ahr, Jannik Schiller, Alexander Grüne, Phil Hotho, Jannis Wehry, Merten Krüger, Samuel Schellenberg, Paul Klimm, Robert Schramm, Jannik Lehmann, Onno Möller.  


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