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Die Superzweite mit Doppelspieltag in Schöneiche und Berlin

Das Team ist hungrig und will weitere Punkte mitnehmen

Nach dem furiosen Triumph vor heimischem Publikum gegen den Kieler TV steht Volleyball-Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II ein nicht minder prickelndes Wochenende in der Ferne ins Haus. Die Mannschaft absolviert gleich zwei Auswärtsspiele binnen 24 Stunden und ist daher physisch und psychisch besonders gefordert. Zunächst steht am Samstag um 19 Uhr die Partie beim Tabellenzehnten TSGL Schöneiche auf dem Programm, tags darauf muss die „Superzweite“ bereits um 13 Uhr beim Tabellenletzten VCO Berlin antreten. Nicht zuletzt aufgrund der langen Anreise ein schlauchendes Erlebnis.

TSV-Trainer Martin Richter kennt zwar bereits Doppelbegegnungen an einem Wochenende, „aber bei diesen standen bei weitem nicht solche Vorbereitungen wie jetzt in der 2. Liga an“. Nichtsdestotrotz oder gerade aufgrund des guten Laufes nach den beiden jüngsten Erfolgen in Essen und gegen Kiel wollen die Giesener ihre Siegesserie fortsetzen. „Wir gehen in beide Spiele als Favorit. Das muss man einfach laut dem Tabellenstand behaupten. Und diese Favoritenrolle wollen und müssen wir dieses Mal auch annehmen, um erfolgreich zu sein“, fordert der Coach von seinen Mannen bedingungslosen Einsatz – in beiden Begegnungen.

Er weiß, wovon er spricht. Zur Erinnerung: Das einzige Mal, dass Richter bis dato in dieser Spielzeit seinem Team die Favoritenrolle zugeschoben hatte, war aufgrund der Vorleistungen das Match bei den Orderbase Volleys Münster. Doch gerade in dieser Begegnung lieferte Giesen die mit Abstand schlechteste Saisonleistung ab und verlor laut Richter völlig verdient. „Solch ein Erlebnis wollen wir nicht noch einmal verdauen müssen. Doch die Jungs haben in den jüngsten Begegnungen, selbst bei der Niederlage gegen Mondorf, bewiesen, dass sie es besser können. Das stimmt mich zuversichtlich“, blickt der Coach dem Wochenende erwartungsfroh entgegen.        

Und da besondere Ereignisse auch eine besondere Vorbereitung benötigen, haben Richter und seine Mannen auch in dieser Hinsicht improvisiert. „Wir werden uns am Donnerstag mit dem Taktik- und Videostudium ganz auf das Spiel gegen Schöneiche konzentrieren. Nach dem Match gegen Schöneiche werden wir dann am Samstagabend ins Hotel fahren, die Spieler sollen sich ausreichend regenerieren und die Physiothherapeuten Hand anlegen. Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück werden wir dann das Spiel beim VCO Berlin ins Visier nehmen, bevor es kurze Zeit später in die Halle geht“, hatte Richter im Vorfeld seinen genau durchgetakteten Plan für das Wochenende verraten. „Zum Glück geht es nach dem Spiel in Berlin auch sofort nach Hause, eine Stadtrundfahrt vor oder nach dem Match ist zum Glück nicht geplant“, scherzte der Coach im Vorfeld.

Und der Trainer ist guten Mutes ob der Verfassung und Motivation seiner Spieler. „Wenn alle Spieler ihre Leistung aus der Partie gegen Kiel auch am Samstag und Sonntag abrufen, bin ich zuversichtlich, dass wir mit einigen Punkten nach Hause zurückkehren werden.“ Bislang hat sein Team 17 Zähler auf dem Konto und damit mehr als Schöneiche (10 Punkte) und Berlin (5 Punkte) zusammen. Sollten jetzt am Wochenende noch ein paar Punkte hinzukommen, wäre das schon eine schöne Basis für einen erfolgreichen Kampf um den Klassenerhalt im ersten Zweitliga-Jahr.

(Thomas Kühlmann/cb)


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